10 Dinge, die über Thailand kaum bekannt sind
Thailand ist bekannt für seine atemberaubenden Strände, beeindruckenden Tempel und köstliches Essen. Doch hinter den gängigen Klischees verbirgt sich ein Land voller überraschender, außergewöhnlicher und manchmal belustigender Geschichten. Hier sind zehn Anekdoten, die dir einen neuen Blick auf das Land des Lächelns geben.
Der Ursprung des Red Bull
Viele wissen nicht, dass das weltweit bekannte Energiegetränk Red Bull seine Wurzeln in Thailand hat. Es wurde ursprünglich in den 1970er Jahren von einem thailändischen Unternehmer namens Chaleo Yoovidhya unter dem Namen „Krating Daeng“ entwickelt. Erst durch die Zusammenarbeit mit dem Österreicher Dietrich Mateschitz wurde Red Bull in den 1980er Jahren international bekannt.
Die singenden Zebrastreifen von Bangkok
In Bangkok gibt es Zebrastreifen, die eine Melodie spielen, wenn man sie überquert. Diese musikalischen Zebrastreifen sollen nicht nur den Verkehr sicherer machen, sondern auch ein bisschen Spaß in den hektischen Alltag der Hauptstadt bringen. Die Idee dahinter ist simpel: Fußgänger werden dazu animiert, die Zebrastreifen zu benutzen, während Autofahrer aufmerksamer werden, wenn sie die Melodie hören.
Der Geist des Mae Nak
In der thailändischen Folklore gibt es unzählige Geistergeschichten, aber die von Mae Nak ist besonders berühmt. Mae Nak ist die Geschichte einer Frau, die während der Schwangerschaft stirbt, aber als Geist zu ihrem Ehemann zurückkehrt, ohne dass er von ihrem Tod weiß. Als er die Wahrheit erfährt, versucht er zu fliehen, doch ihr Geist verfolgt ihn. Diese Geschichte ist so populär, dass sie mehrmals verfilmt wurde und es in Bangkok einen Schrein zu Ehren von Mae Nak gibt.
Die Elefanten-Kunstwerke
In Thailand gibt es Elefanten, die tatsächlich Bilder malen. Diese ungewöhnliche Kunstform wurde in den 1990er Jahren entwickelt, um Elefanten zu beschäftigen und gleichzeitig Geld für ihren Unterhalt zu verdienen. Die Elefanten verwenden Pinsel und Leinwand, um erstaunliche Gemälde zu schaffen, die heute in Galerien auf der ganzen Welt verkauft werden.
Das verrückte Obst-Duell
Thailand ist berühmt für seine exotischen Früchte, darunter auch die berüchtigte Durian. Diese „Königin der Früchte“ ist für ihren starken Geruch bekannt, der so intensiv ist, dass sie in vielen Hotels und öffentlichen Verkehrsmitteln verboten ist. Doch die Einheimischen schwören auf ihren einzigartigen Geschmack. Es gibt sogar Wettbewerbe, bei denen Teilnehmer so viele Durian-Früchte wie möglich essen müssen – ein echtes Abenteuer für die Sinne!
Die „Affenstadt“ Lopburi
In der Stadt Lopburi leben Tausende von Makaken, die die Straßen und Tempel unsicher machen. Jedes Jahr wird ihnen zu Ehren das „Monkey Buffet Festival“ gefeiert, bei dem die Affen mit riesigen Mengen an Obst, Gemüse und anderen Leckereien versorgt werden. Die Einwohner glauben, dass die Affen Glück bringen und Wohlstand fördern – auch wenn sie manchmal ziemlich frech sein können.
Die Tempelkatzen von Wat Pho
Wat Pho in Bangkok ist einer der ältesten und größten Tempel Thailands, bekannt für seinen gigantischen liegenden Buddha. Doch abseits der Touristenpfade gibt es im Tempelgelände eine kleine, ungewöhnliche Gemeinschaft: die Tempelkatzen. Diese Katzen wurden von Mönchen aufgenommen und leben nun friedlich zwischen den heiligen Statuen und den meditierenden Gläubigen. Sie sind ein unerwarteter, aber willkommener Anblick für Besucher.
Das schwimmende Postamt von Koh Panyi
Das kleine Fischerdorf Koh Panyi ist bekannt für seine außergewöhnliche Lage: Es wurde komplett auf Stelzen im Meer erbaut. Ein besonders kurioses Detail ist das schwimmende Postamt des Dorfes. Umgeben von Wasser, kann man hier Postkarten aufgeben, während man den Blick über das Meer schweifen lässt. Dieses einzigartige Postamt zieht Besucher aus aller Welt an.
Die geheimnisvolle Insel Koh Hingham
Koh Hingham, eine kleine Insel in der Nähe von Koh Lipe, ist von einer Legende umgeben. Sie besagt, dass jeder, der die schwarzen, glänzenden Steine der Insel mitnimmt, vom Fluch der Götter getroffen wird. Jedes Jahr schicken Menschen Steine zurück auf die Insel, nachdem sie angeblich vom Pech verfolgt wurden. Die Insel ist zwar wunderschön, aber die meisten Besucher hüten sich davor, die Steine als Souvenir mitzunehmen.
Die „Musik“ des Krathong-Festes
Das Loi Krathong Festival ist eines der schönsten Feste Thailands, bei dem Tausende von kleinen, geschmückten Floßlichtungen, die „Krathongs“, auf Flüsse und Seen gesetzt werden. Doch was viele nicht wissen: Die Thailänder glauben, dass diese Krathongs nicht nur eine Opfergabe an den Wassergott darstellen, sondern auch eine Art musikalische Botschaft an die Geister der Natur sind. Es wird angenommen, dass das sanfte Plätschern und der Kerzenschein eine beruhigende Melodie für die Geister ist.